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Was damals passierte … Kuno Hofmann – Der “gehörlose” Vampir von Nürnberg

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Hallo liebe Community…
Ich wollte euch heute von einem Fall erzählen der sich 1972 tatsächlich in Nürnberg zugetragen hatte…
Hierbei handelt es sich um den damals 39 jährigen taubstummen Gelegenheitsarbeiter, Kuno Hofmann der als so genannter „Vampir von Nürnberg“ oder “Vampir vom Südfriedhof” bekannt wurde, da er sich in Nürnberg an mehreren Leichen vergangen hatte. Er hoffte, dass er durch das Trinken des Blutes von Leichen, die gerade gestorben waren, wieder Hören und Sprechen könnte, um so Frauen zu betören.
In seiner Jugend wurde Hofmann von seinem gewalttätigen Vater geschlagen und gedemütigt. Auf Grund dieser traumatischen Erlebnisse die ihn geprägt hatten, vermutet man den Auslöser seiner abnormalen Handlungen. Insgesamt verbrachte Hofmann 9 Jahre seiner Jugend in psychiatrischen Anstalten, von denen er 12 Mal flüchtete.
Da Hofmann nie eine Ausbildung genossen hatte, hielt er sich mit Aushilfsjobs über Wasser, die er allerdings immer wieder verlor. Im Laufe der Zeit, so wird vermutet, verlor er sich immer mehr in seiner eigenen Welt. Er stellte sich vor wie es wäre, hören und sprechen zu können und verbannt diese Vorstellung damit, Blut von bereits toten Menschen zu trinken, das ihn “heilen” sollte…
Diese Gedanken ließen ihn nicht mehr los, und so fasste er nach und nach den Plan, seine Phantasien in die Wirklichkeit umzusetzen.
Laut polizeilicher Aufzeichnungen sind mindestens 35 Fälle zwischen 1971 und 1972 bekannt in denen Hofmann Nachts in Friedhöfen eingebrochen war und Leichen geschändet hat. Außerdem hatte er Kopien der Schlüssel für den örtlichen Friedhof und konnte so unbemerkt seinen Taten nachgehen. Seine Opfer suchte er sich unter anderen durch die Todesanzeigen der Zeitung aus, oder er ging in die Totenhallen zu den frisch Verstorbenen. Fand er diese nicht, grub er frische Gräber aus und trank dort von dem Blut der Leichen. Unbemerkt blieb er, da er immer die Särge und Gräber auch wieder verschloss.
Wenn er sein grausames Handwerk vollzog stach er meistens mit Rasierklingen in die Körper der Toten ein, manch anderes mal trennte er auch den Kopf der Verstorbenen ab und trank dann deren Blut.
In der Nacht zum 6. Mai 1972 brach Hofmann im Krematorium des Nürnberger Westfriedhofes ein.
Dort verging er sich an der Leiche eines 15 jährigen Mädchens, das kurz zuvor verstorben war. Die Leiche des Mädchens setze er dann im Friedhofgelände auf eine Parkbank um deren Blut zu trinken.
Zu diesem Zeitpunkt trat gerade der Leichenwärter Georg Warmuth seinen Dienst an, und entdeckte den grausamen Fund. Als dieser ihn stellen wollte, schoss Hofmann ihn nieder und lies ihn liegen. Warmuth überlebte schwer verletzt.
Am Abend des gleichen Tages begab sich Hofmann, der bereits von der Polizei gesucht wurde mit seinem roten Roller auf die Suche nach seinem nächsten Opfer. Diesesmal sollte es “frisches” Blut sein.
An diesem Abend, traf sich das Liebespaar Ruth Lissy (18 ) und Markus Adler (24) zu einem gemeinsamen Schäferstündchen mit dem Auto. Es sollte ein romantischer Abend werden, und so fuhren die beiden gemeinsam mit dem Auto zu einem Waldstück in der Nähe von Nürnberg. Dort parkten sie am Waldrand.
Hofmann beobachtete die Szenerie aus sicherer Entfernung. Nachdem er die Situation abwartete stürmte er auf das Auto, erschoss das Liebespaar und trank im Anschluss deren Blut. Auf seinem roten Roller flüchtete er dann wieder Richtung Nürnberg.
Ein Jäger fand wenig später die Leichen des Liebespärchens und alarmierte die Polizei.
Zeugen bestätigten wenig später, sie hätten einen Mann mit überhöhter Geschwindigkeit mit eben diesem roten Roller aus diesem Waldstück wegfahren sehen. Somit konnte Hofmann anhand dieser Aussagen überführt werden.
Im Prozess gegen Hofmann im August 1974 wurden ihm Mordversuch und ein Doppelmord zur Last gelegt.
Wegen der Leichenschändungsdelikte mußte er sich nicht verantworten, weil die Staatsanwaltschaft die Anklagepunkte “als nicht gravierend” fallen ließ, nachdem die Mordtaten bekannt geworden waren. Hofmann gestand in über 35 Fällen der Leichenschändung, versuchten Mord an der Friedhofswärter und den Doppelmord mit der Aussage er wollte mit seinem Taten einen neuen Menschen aus sich machen.
Hofmann wurde zu lebenslanger Haft verurteilt, die im Jahr 2004 allerdings zu Ende ging. Der mittlerweile 75jährige lebt heute anonym im Nürnberger Raum.
Geschrieben von Autor “Moonlight”  (Siehe Quelle)
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Der “Vampir von Nürnberg”: Seine grausigen Memoiren

NÜRNBERG 7. Apr. 2008  -  Kuno H. (75), Nürnbergs abgründigster Straftäter, will seine Lebensgeschichte veröffentlichen. Es geht um Satanismus und Leichenschändungen, um einen Doppelmord – und um sein neues Leben… (mehr)

Mosquito – Der Schänder

Thriller
Schweiz | 1976
Freigabe:ab 18 Jahre
Länge: 88 min
Untertitel: keine
Dieser Film “Mosquito – Der Schänder” ist ein schockierender Thriller, der dem Zuschauer die Abgründe des menschlichen Verstandes deutlich zeigt und in die dunkelsten, grausamsten Winkel des Geistes eindringt. Der deutsche Kinoskandal aus dem Jahr 1977, beruhend auf einer wahren Geschichte, fesselt und fasziniert zugleich. DVD “Mosquito – Der Schänder”ist seit 31.07.2003 nicht mehr lieferbar.


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